Börsenbericht vom 19. April 2024 – SMI schliesst trotz Nahostkonflikt fester | VAT, Logitech, Swatch Group und Richemont verlieren | Nestlé, Galderma, Sandoz und SoftwareOne gefragt (2024)

Dollar/Franken zieht auf 0.9067 an – Hoch seit November 2023

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Ölpreise knüpfen an Vortagsverluste an

Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre Vortagesverluste angeknüpft. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 85.63 $. Das waren 62 Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 55 Cent auf 81.07 $.

Druck auf die Erdölpreise übte der zuletzt steigende Dollarkurs aus. Am Ölmarkt bewirkt ein stärkerer Dollar in der Regel eine rückläufige Nachfrage. Ausschlaggebend sind Wechselkurseffekte, die den Rohölkauf für Interessenten unter dem Strich verteuern.

Zusätzlich belastet wurden die Ölpreise durch Lagerdaten aus den USA. Nach Zahlen des Verbands American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend sind die Rohölvorräte in der vergangenen Woche kräftig um mehr als neun Millionen Barrel gestiegen. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Zahlen, die am Ölmarkt stark beachtet werden.

Die US-Investmentbank JPMorgan erwartet einen weiteren Anstieg des Brent-Preises. Sollten die jüngsten Förderkürzungen Russlands nicht durch andere Länder ausgeglichen werden, könnte der Brent-Preis bis September auf 100 $ steigen, schreibt Analystin Natasha Kaneva in einer Studie.

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Aktien Schweiz: SMI von vorösterlicher Ruhe geprägt

Nach einem zunächst leicht freundlichen Start ist dem Schweizer Aktienmarkt zur Wochenmitte im Verlauf dann der Schnauf ausgegangen. Der SMI pendelt mittlerweile in einer engen Spanne um den Schlusskurs von Dienstag. Bevor nach dem morgigen Gründonnerstag die Börsen vielerorts bis nach Ostern geschlossen seien, wollten viele Anleger keine grossen Risiken mehr eingehen. Dafür sprächen auch die ausgedünnten Handelsumsätze, heisst es am Markt.

Mit dem morgigen Handelstag geht dann auch das erste Quartal zu Ende. Der Quartalsultimo scheine die Kurse eher noch nach oben zu treiben, heisst es in einem Kommentar. «Fonds sind nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert, möglichst hohe Aktienquoten auszuweisen.» Etwas Unterstützung kommt auch vom leicht nachgebenden Ölpreis. Damit nähme die Sorge, dass die Inflation doch wieder ansteigen könnte, etwas ab. Gerade vor den zum Wochenschluss anstehenden US-Inflationsdaten dürfte dies eine willkommene Entspannung sein. Am Karfreitag wird in den USA der PCE-Index veröffentlicht. Er gilt als bevorzugtes Inflationsmass des Fed. Die Daten werden die Börsen wegen der Osterfeiertage aber erst in der kommenden Woche bewegen.

Der FuW Swiss 50 Index steigt gegen 11.20 Uhr um 0,1% auf 2409,65 Punkte. Der SMI notiert ebenfalls um 0,1% höher auf 11’692,20 Punkten. Er ist damit auf gutem Weg, das erste Quartal mit einem Plus von etwa 5% zu beenden. Seinen internationalen Pendants hinkt er damit allerdings hinterher. Viele der wichtigsten Indizes haben in den vergangenen Wochen eine bemerkenswerte Rekordjagd vollzogen.

Der SLI gewinnt 0,05% auf 1915,65 und der SPI 0,11% auf 15’375,63 Zähler. Im SLI stehen 14 Gewinnern 13 Verlierer gegenüber. Drei Titel sind unverändert.

Mit Kursgewinnen von jeweils etwa 1% führen Swisscom, Lonza und Holcim das Gewinnerfeld an. Der Lifescience-Konzern Lonza hat nach dem jüngst gemeldeten Werks-Zukauf in den USA noch ein weiteres Analystenlob erhalten. Dieses Mal ist es die Deutsche Bank, die davon ausgeht, dass die Transaktion die Wachstums- und Margenperspektiven von Lonza klar verbessere. Seit Lonza den Deal vergangene Woche angekündigt hatte, haben sich Analysten mit ihren Lobesliedern regelrecht überschlagen.

Bei Holcim wiederum schauen die Analysten von Morgan Stanley auf die anstehenden Zahlen zum ersten Quartal. Ihrer Meinung nach dürfte der Konzern solide abgeschnitten haben.

Auch beim Dentalimplantate-Spezialisten Straumann (+0,4%) sind es Analystenkommentare, die für einen guten Schub sorgen. Die Experten von Goldman Sachs haben die Coverage aufgenommen und sich sehr optimistisch über die weiteren Aussichten geäussert.

Im Gesundheitssektor greifen Investoren auch bei Alcon, Sonova, Novartis und Roche (GS) zu. Sie alle legen zwischen 0,5 und 0,1 Prozent zu. Neben den beiden Pharmaschwergewichten erweisen sich Avancen von 0,4% bei Nestlé ebenfalls als Stütze für den Gesamtmarkt.

Am Ende der Kurstafel sind mittlerweile Sika-Aktien (-1,7%) zu finden. Seit etwa einer Woche weist der Trend bei den Papieren mehr oder weniger abwärts.

Mit Logitech, Geberit und VAT sind noch weitere Zykliker auf den Verkaufslisten zu finden. Die Papiere geben um bis zu 1% nach.

Grössere Bewegungen sind aber vor allem in den hinteren Reihen auszumachen. Rieter, Accelleron und auch Cosmo gewinnen allesamt um mehr als 6% hinzu. Dabei profitieren Accelleron von den vorgelegten Zahlen, während bei den anderen beiden Analystenkommentare für ordentlich Rückenwind sorgen. Auch die Titel der BKW (+4,1%) sind nach einer Hochstufung durch die UBS gesucht.

Ypsomed-Aktien (+1,3%) tendieren mit dem Verkauf der Pen-Nadeln und Blutzuckermessgeräte höher und auch Investis (+1,2%) steigen nach Zahlen.

Dagegen fallen GAM-Aktien (-2,1%) nach tiefroten Zahlen zurück. Börsenneuling Galderma lässt mit -2,4% ebenfalls Federn.

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SMI-Gewinne komplett abgeschmolzen – aktuell -0,06% auf 11’673 Pkt

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SMI-Markttechnik: nur nicht zu viel erwarten

Börsenbericht vom 19. April 2024 – SMI schliesst trotz Nahostkonflikt fester | VAT, Logitech, Swatch Group und Richemont verlieren | Nestlé, Galderma, Sandoz und SoftwareOne gefragt (1)

Das Potenzial des Swiss Market Index reicht im Idealfall bis knapp unter die 12’000er-Marke, doch dort stagniert es dann voraussichtlich für längere Zeit. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Accelleron-Aktien nach Zahlen gesucht

Die Aktien von Accelleron legen am Mittwoch im frühen Handel zu. Der Turbolader-Hersteller hat den Umsatz 2023 kräftig gesteigert und erhöht die Dividende. Die übertroffenen Erwartungen kommen am Markt gut an.

Die Titel von Accelleron notieren um 9.40 Uhr 5,5% im Plus auf 33.88 Fr. Alleine seit Jahresbeginn legen die Aktien des von ABB abgespaltenen Konzerns damit über 22% zu. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI steht derweil mit 0,23% im Plus.

Die Experten der UBS sind voll des Lobes angesichts der übertroffenen Erwartungen. Die vorgestellte Prognose für das laufende Jahr biete zudem ein «leichtes Aufwärtspotenzial», heisst es in einem ersten Kommentar.

Auch bei der ZKB sieht man sich im Hinblick auf die «positiven Dynamiken» bei Accelleron im Investment-Case bestätigt. Einzig bei der Dividende sieht die Kantonalbank noch Aufwärtspotenzial. Diese falle im Zusammenhang mit den Spin-off Kosten «noch relativ gering» aus. Daher rechne man für das Geschäftsjahr 2024 entsprechend mit einer wesentlichen Erhöhung auf 1.40 Fr.

Bei der Bank Vontobel weist man zudem darauf hin, dass die Margenprognose «wahrscheinlich» gewollt konservativ formuliert worden sei. Ein Haar in der Suppe sei zudem die überarbeitete Dividendenpolitik. Diese könnte laut Vontobel den Aktienkurs belasten.

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Aktien Schweiz Eröffnung: SMI mit freundlichem Start zur Wochenmitte

Zur Wochenmitte legen die Investoren am Schweizer Aktienmarkt ihre Zurückhaltung der vergangenen Tage nicht ab. Vor dem langen Osterwochenende wollten viele Anleger kein allzu grosses Risiko eingehen, kommentiert ein Händler. Die Umsätze seien denn auch mittlerweile klar ausgedünnt. Generell scheine das Quartalsende die Kurse aber eher noch nach oben zu treiben, heisst es in einem Kommentar. Fonds seien nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert, möglichst hohe Aktienquoten auszuweisen.

Trotz der wenig spektakulären Marktbewegungen sei aber bisher in der Vorosterwoche denn auch keine grössere Verkaufsbereitschaft zu spüren, sind sich Börsianer einig. Antriebsfeder für die generell gute Stimmung sei ein genereller Konjunkturoptimismus, so der Händler weiter. Darüber hinaus blieben die Notenbanken und ihre weitere Zinspolitik angesichts der zu Ende gehenden Berichtssaison ein zentrales Thema an den Börsen. Ein wichtiger Datenpunkt sind dabei die erst am Karfreitag anstehenden US-Inflationsdaten. Der PCE-Index gilt als bevorzugtes Inflationsmass des Fed. Die Daten werden die Börsen wegen der Osterfeiertage aber erst in der kommenden Woche bewegen.

Der FuW Swiss 50 Index gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,18% auf 2’411,58 Punkte. Der Leitindex SMI notiert um 0,22% höher auf 11’705,74 Punkten. Der SLI gewinnt 0,13% auf 1917,06 und der SPI 0,19% auf 15’387,85 Zähler. Im SLI stehen 14 Gewinnern 12 Verlierer gegenüber. Vier Titel sind unverändert.

Erneut führen Straumann (+2,0%) das Gewinnerfeld an und setzen damit die Aufwärtsbewegung vom Vortag fort. Wie schon am Dienstag, sind auch aktuell Analystenkommentare für die Avancen verantwortlich. Die Experten von Goldman Sachs haben die Coverage aufgenommen und sich sehr optimistisch über die weiteren Aussichten geäussert.

Am Ende des Kurstableaus bewegen sich Zykliker wie Kühne+Nagel, VAT oder auch Geberit mit Abgaben von bis zu 0,8%.

Grössere Bewegungen sind aber vor allem in den hinteren Reihen auszumachen. Dort ziehen Rieter (+4,2%) und BKW (+3,2%) nach Analystenkommentaren klar an. Accelleron (+3,4%) und Gam (+2,2%) sind nach Zahlen und Ypsomed (+2,4%) nach Verkaufsnews gesucht.

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SMI eröffnet +0,20% auf 11703,43 Punkte (Letzter Handelstag: +0,37%)

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Aktien Schweiz Vorbörse: SMI ohne klare Richtung erwartet

Zur Wochenmitte dürften die Investoren am Schweizer Aktienmarkt ihre Zurückhaltung der vergangenen Tage nicht ablegen. Vor dem langen Osterwochenende wollten viele Anleger kein allzu grosses Risiko eingehen, kommentiert ein Händler. Die Vorgaben aus Übersee und Asien bewerten Händler derweil als gemischt. An der Wallstreet setzte sich die Atempause den dritten Tag fort, nachdem die wichtigsten Indizes am Donnerstag auf Rekordstände geklettert waren. In Asien tendieren die Märkte uneinheitlich.

Trotz der wenig spektakulären Marktbewegungen sei bisher in der Vorosterwoche keine grössere Verkaufsbereitschaft zu spüren, sind sich Börsianer einig. Vielmehr blieben die Notenbanken und ihre weitere Zinspolitik angesichts der zu Ende gehenden Berichtssaison ein zentrales Thema an den Börsen. Ein wichtiger Datenpunkt sind dabei die erst am Karfreitag anstehenden US-Inflationsdaten. Der PCE-Index gilt als bevorzugtes Inflationsmass des Fed. Die Daten werden die Börsen wegen der Osterfeiertage aber erst in der kommenden Woche bewegen.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI tritt gegen 08.20 Uhr mit +0,03% auf der Stelle bei 11’683,47 Punkten. Alle 20 SMI-Werte bis auf die UBS und Roche weisen dabei negative Vorzeichen auf.

UBS (+0,6%) schwimmen am deutlichsten gegen den vorbörslichen Markttrend. Die Grossbank schliesst die Ausgliederung des früheren CS-Geschäfts mit verbrieften Produkten vollständig ab. Dazu hat sie mit der US-Gesellschaft Apollo vereinbart, die bisher gültigen Abmachungen zur Verwaltung zu beenden.

Der Pharmakonzern Roche (+0,2%) hält sich nach zwei Zulassungen etwas besser als der Markt. So hat der Konzern in den USA für einen Malariatest die Zulassung erhalten und die Tochter Chugai in Japan für Piasky (crovalimab) zur Behandlung der erblich bedingten Bluterkrankung paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie.

Grössere Bewegungen sind aber vor allem in den hinteren Reihen auszumachen. Accelleron (+3,4%) ziehen nach Zahlen an. Zwar hat das Industrieunternehmen 2023 den Umsatz kräftig gesteigert, der Gewinn wurde dagegen von Einmaleffekten belastet.

Das Medizinaltechnik-Unternehmen Ypsomed (+2,4%) wiederum trennt sich vom Geschäftsbereich Pen-Nadeln und Blutzuckermessgeräte.

Rieter (+2,4%), Cosmo (+1,9%) sowie BKW (+1,4%) sind nach positiven Analystenkommentaren zunächst gesucht.

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Devisen: Euro stabil über 1.08 $ – Euro/Franken liebäugelt mit 98-Rappen-Marke

Der Euro hat sich zur Wochenmitte gegenüber dem Dollar zunächst kaum verändert. Am Mittwochmorgen kostet die Gemeinschaftswährung 1.0829 $ und damit in etwa so viel wie am Abend zuvor.

Das Euro/Franken-Paar ist mit 0.9791 zwar ebenfalls kaum bewegt seit Dienstagabend, hat sich im frühen Handel aber kurzzeitig bis auf 98 Rappen vorgearbeitet. Der Dollar kostet wenig verändert 0.9040 Fr. Damit hält die Frankenschwäche seit der überraschenden Zinssenkung durch die SNB am vergangenen Donnerstag weiter an.

Im Sinkflug bleibt auch der japanische Yen. Zum US-Dollar fiel die Währung auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 1990. Fachleute erklären die Schwäche vor allem mit der Erwartung, dass die Geldpolitik der japanischen Notenbank auf absehbare Zeit locker bleiben wird. In diese Richtung hatte sich unlängst auch ein ranghoher Notenbanker geäussert. Japans Finanzminister Shunichi Suzuki stellte Interventionen in Aussicht, soweit dies zur Stützung des Yen erforderlich sei.

An Konjunkturdaten stehen im Tagesverlauf Zahlen aus dem Euroraum auf dem Programm. Unter anderem veröffentlicht die EU-Kommission ihr monatliches Wirtschaftsbarometer. Aus den Zentralbanken äussern sich einige hochrangige Vertreter.

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Ölpreise weiten Vortagsverluste aus

Die Ölpreise haben am Mittwoch ihre Verluste vom Vortag ausgeweitet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 85.43 $. Das waren 82 Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 76 Cent auf 80.86 $.

Druck auf die Erdölpreise übte der zuletzt steigende Dollarkurs aus. Am Ölmarkt bewirkt ein stärkerer Dollar in der Regel eine rückläufige Nachfrage. Ausschlaggebend sind Wechselkurseffekte, die den Rohölkauf für Interessenten unter dem Strich verteuern.

Zusätzlich belastet wurden die Ölpreise durch Lagerdaten aus den USA. Nach Zahlen des Verbands American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend sind die Rohölvorräte in der vergangenen Woche kräftig um mehr als neun Millionen Barrel gestiegen. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Zahlen, die am Ölmarkt stark beachtet werden.

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Börsen Asien/Pazifik: uneinheitlich

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen am Mittwochmorgen keine einheitliche Entwicklung auf. In Japan notieren der Leitindex Nikkei 225 (+1,1%) wie auch der breiter aufgestellte Topix (+1,1%) im Plus. In Festlandchina gibt die Benchmark CSI 300 (–0,2%) dagegen ab. Auch der Hang Seng (–0,7%) in Hongkong handelt tiefer. In Südkorea verliert der Kospi (–0,1%) leicht, dagegen gewinnt der taiwanische Taiex (+0,4%).

In Australien avanciert der S&P/ASX 200 (+0,5%).

Leichter Rücksetzer an Wallstreet

Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag einen weiteren leichten Rücksetzer erfahren, nachdem vergangene Woche neue Rekordstände erreicht wurden. Die Marktakteure halten sich nun vor der Publikation neuer Inflationsdaten zurück, die am Freitag veröffentlicht werden.

Der Leitindex Dow Jones Industrial (–0,08%) schloss kaum verändert auf 39’282,33 Punkten. Der breiter aufgestellte S&P 500 (–0,28%) fiel auf 5203,58 Punkte. Der Nasdaq 100 (–0,36%) sank auf 18’210,54 Punkte.

Die Aktien des Flugzeugbauers Boeing (–2,04%) gaben nach der Serie von Zwischenfällen nochmals nach. Die Ratingagentur Moody’s prüft die Bonität des Unternehmens. Seit Ende 2023 ist der Kurs rund 29% abgesackt.

Von Analysten werden die Finanzziele des Paketdienstleisters UPS (–8,16%) als schwer erreichbar kritisiert.

Der Elektroautobauer Tesla (+2,92%) diskutiert die Produktion von elektrischen Nutzfahrzeugen in Italien mit der Regierung in Rom.

Der Papierhersteller International Paper (–6,49%) hat ein Übernahmeangebot für den britischen Konkurrenten DS Smith abgegeben.

Der Konsum- und Gesundheitskonzern Johnson & Johnson (+0,35%) plant nach Medienberichten die Übernahme des Pharmaherstellers Shockwave Medical (+10,04%).

Der Datenspeicherhersteller Seagate Technology (+7,38%) wurde wegen der hohen Speicherchipnachfrage für Anwendungen der künstlichen Intelligenz von der US-Bank Morgan Stanley auf das Rating «Overweight» hochgestuft. In der Folge stiegen auch die Kurse der Mitbewerber Western Digital (+4,88%) und Micron (+1,43%).

Dank der Übernahme durch einen Börsenmantel (Spac) kann nun die Social-Media-Plattform von Donald Trump, Trump Media & Technology Group, an der Nasdaq gehandelt werden. Zeitweise ging es nach Handelsstart fast 60% nach oben, bis zum Handelsschluss verblieb ein Plus von 16,1%. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich auf 1,9 Mrd. $.

Der Kurs der Kryptobörse Coinbase (–4,61%) stand unter Druck, seit Jahresanfang verbleibt aber noch ein Plus von über 70%. Die Kryptowährung Bitcoin handelt um 70’000 $ und damit nahe dem Mitte März erreichten Allzeithoch.

Aktien Schweiz Schluss: Freundlich in ruhigem Handel

Börsenbericht vom 19. April 2024 – SMI schliesst trotz Nahostkonflikt fester | VAT, Logitech, Swatch Group und Richemont verlieren | Nestlé, Galderma, Sandoz und SoftwareOne gefragt (2)

Die Schweizer Börse hat am Dienstag erneut freundlich tendiert. Am Nachmittag publizierte Konjunkturdaten aus den USA bewegten die Märkte kaum. Demnach trübte sich im März die Stimmung der amerikanischen Konsumenten ein. Börsianer sprachen insgesamt von einem Geschäft, das in ruhigen Bahnen verlief: «Man merkt schon langsam die Osterfeiertage», sagte ein Händler. Insgesamt steuert der Schweizer Leitindex SMI auf ein positives erstes Quartal zu, dieses endet am Gründonnerstag.

Ob der Aufwärtstrend im zweiten Quartal anhält oder abbricht, sei aber noch ungewiss. Denn der Markt lebe derzeit vor allem von den Zinssenkungserwartungen, hiess es. Doch diese müssten mit Konjunkturzahlen unterfüttert werden. In diesem Zusammenhang steht der PCE Index, das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmass, im Fokus. Der Index wird allerdings erst am Karfreitag veröffentlicht. Einige Marktteilnehmer schliessen nicht aus, dass nach einem guten ersten Quartal erst einmal ein Durchhänger folgt.

Der FuW Swiss 50 Index gewinnt schliesslich 0,24% auf 2’407,36 Punkte. Der Leitindex SMI schloss am Dienstag 0,37% fester auf 11’680,36 Punkten. Der SLI rückte um 0,32% auf 1914,66 und der SPI um 0,28% auf 15’359,09 Zähler vor. Im SLI standen 19 Gewinner 11 Verlierern gegenüber.

Die Aktien von Straumann führten mit einem Kursplus von 2,7% das Tableau der Bluechips an. Die Valoren profitieren nach einem schwachen Vortag von verschiedenen Kurszielerhöhungen. Auch Swisscom (+2,0%) erhielten Rückenwind von Analystenseite. Morgan Stanley hat das Kursziel erhöht und die Einstufung «Overweight» bestätigt.

Weiter im Aufwärtstrend waren auch die Aktien von Lonza mit plus 1,5%, die seit der Übernahme einer Produktionsstätte von Roche in den USA «in einem positiven Flow» sind, wie ein Händler sagte. Mit Roche GS (+0,8%) war ein weiterer Gesundheitswert bei den Gewinnern zu finden. Novartis büssten hingegen leichte 0,3% ein.

Gesucht waren auch zyklische Papiere wie Kühne+Nagel (+1,8%), ABB (+1,0%) und Sika (+0,6%). Damit setzten ABB ihren Höhenflug fort und markierten neue Rekordhochs. Beim Logistiker Kühne+Nagel verwiesen Händler auf eine Sektorenumstufung durch Kepler Cheuvreux und einen positiven Kommentar des US-Brokers Stifel.

Die Aktien von Swatch (+1,4%) wurden derweil jenen des Rivalen Richemont (-0,1%) vorgezogen. Dass dies daran liege, dass Swatch heute mit den Verkauf der «Snoopy-Omega-Swatch» gestartet hat, sei zumindest gut möglich, sagte ein Händler.

In den zuletzt gut gelaufenen UBS-Papieren wurde derweil ein Teil der Gewinne eingestrichen: Die Valoren der einzigen Schweizer Grossbank verbilligten sich um 0,4% auf 28.25 Fr. Die «Schallmauer» von 30 Fr. bleibt also noch unangetastet.

Am Ende der Rangliste gaben PS um 2,7% und VAT um 1,2% nach. Schindler schlossen nach einem freundlichen Handelsstart ebenfalls 1,2% tiefer.

Im breiten Markt gaben die Aktien von Baloise (-0,2%) nach Zahlen etwas nach. Dagegen kamen die Abschlüsse von Orascom (+0,4%), Skan (+0,9%) und Vaudoise (+1,1%) gut an am Markt.

Deutlich im Minus schlossen SPS (-3,8% oder -3,35 Fr.) und EFG (-4,6% oder -0,56 Fr.). Sie werden allerdings ex-Dividende von 3.40 respektive 0.50 Fr. je Aktie gehandelt.

Meyer Burger gewannen 4,5%. Mit dem heutigen Handelstag endete der Handel mit den Anrechten aus der Kapitalerhöhung. Das sorgte laut Händlern für Bewegung und Volumen.

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Am Nachmittag wurde zudem bekannt, dass der Solarhersteller das endgültige Aus für seinen Standort in Freiberg (DE) besiegelt hat. Die rund 500 Mitarbeiter hätten am Dienstag ihre Kündigung erhalten, sagte eine Unternehmenssprecherin.

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SMI schliesst +0,37% auf 11’680,36 Punkten (Letzter Handelstag: -0,13%)

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Devisen: Euro zum Dollar leicht schwächer – zum Franken etwas stärker

Der Euro hat sich am Dienstag zum US-Dollar insgesamt wenig bewegt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1.0833 $. Der Euro bewegte sich damit leicht unter dem Niveau von Montagabend. Zwischenzeitliche Kursgewinne gab er wieder ab.

Gegenüber dem Franken zog der Euro im Tagesverlauf etwas stärker an. Aber auch hier wurden vorübergehend deutlichere Gewinne wieder abgegeben. Aktuell notiert der Euro bei 0.9779 Fr. und damit höher als zum Schluss am Montagabend. Das Dollar-Franken-Paar hält sich derzeit mit 0.9026 knapp über der Marke von 0.90. Am Vorabend hat es noch darunter gelegen.

Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus und gaben dem Markt keine klare Richtung. So sind die Aufträge für langlebige Güter im Februar stärker gestiegen als erwartet. Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich hingegen im März unerwartet eingetrübt.

In Deutschland stand bereits am Morgen das GfK-Konsumklima an. Die Verbraucherstimmung hellte sich zum zweiten Mal in Folge auf, allerdings nur leicht. «Die Erholung des Konsumklimas kommt langsam und nur schleppend voran», sagte Experte Rolf Bürkl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2177 $ gehandelt. Das waren 5 $ mehr als am Vortag.

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Aktien New York: US-Börsen halten sich nahe am Rekordniveau

Nach den jüngsten Rekordständen am vergangenen Donnerstag und leichten anschliessenden Rücksetzern haben die US-Börsen am Dienstag moderat zugelegt. Die aktuellen Daten des Conference Board zum Verbrauchervertrauen bewegten kaum. Wie das Marktforschungsinstitut mitteilte, trübte sich im März die Stimmung der Konsumenten ein. Analysten hatten indes mit einem Anstieg gerechnet.

Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,19% auf 39 388,67 Punkte zu. In der Woche zuvor hatte der bekannteste Wall-Street-Index bei etwas unter 39 900 Zählern eine Bestmarke erreicht. Der Optimismus über die Zinsaussichten nach den jüngsten geldpolitischen Aussagen der US-Notenbank hält weiter an. Zwar hatte die Fed am Mittwoch vor einer Woche die Zinsen unverändert beibehalten, zugleich aber auch die Schätzung über drei Zinsschritte in diesem Jahr.

Der marktbreite S&P 500 stieg am Dienstag um 0,21% auf 5229,24 Zähler. Für den von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 ging es um 0,20% auf 18 313,25 Punkte hoch. Auch diese beiden Indizes hatten am Donnerstag Rekordstände erreicht.

Unter den Einzelwerten waren die Aktien von Boeing im Dow mit minus 1,5% Schlusslicht , nachdem sie sich tags zuvor leicht erholt hatten. Apple gaben um 0,1% nach. Laut chinesischer Regierungsdaten brach im Februar der iPhone-Absatz des US-Konzerns in China, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat, um 33% ein.

Schlusslicht im S&P 100 waren die Anteile von UPS mit minus 2,8%. Der Logistikkonzern gab seine Finanzziele für das Jahr 2026 bekannt. JPMorgan-Analyst Brian Ossenbeck bemängelte, dass der Konzern bisher keinen aktualisierten Ausblick auf 2024 veröffentlicht und somit noch einiges zu erklären habe.

Spitzenreiter im S&P 100 waren die Papiere von Tesla , die um 5,5% zulegten. Einem Bericht der italienischen Zeitung «Il Sole 24 Ore» zufolge hat das Industrieministerium in Rom Gespräche mit dem Autobauer über eine Produktion von Elektro-Nutzfahrzeugen in dem Land geführt.

Ansonsten stand noch das Börsendebut von Donald Trumps Social-Media-Plattform im Blick. Die Trump Media & Technology Group sprang kurz nach dem Handelsstart um fast 60% hoch und legte zuletzt noch um 43% zu. Die Social-Media-Plattform hatte einen Umweg an die Börse gewählt: Statt eines klassischen Börsengangs liess sich die Firma von einem bereits börsennotierten Unternehmen ohne eigenen Geschäftszweck übernehmen. Dieses als Spac bekannte Konstrukt war in diesem Fall Digital World Acquisition.

Aktien New York: US-Börsen halten sich nahe Rekordniveau

Nach den jüngsten Rekordständen am vergangenen Donnerstag und leichten anschliessenden Rücksetzern haben die US-Börsen am Dienstag ihre Stabilisierung fortgesetzt. Am US-Anleihemarkt legten die Renditen unterdessen leicht zu. Die aktuellen Daten des Conference Board zum Verbrauchervertrauen im März bewegten unterdessen kaum.

Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,08% auf 39’343,02 Punkte zu. In der Woche zuvor hatte der bekannteste Wall-Street-Index bei etwas unter 39’900 Zählern eine neue Bestmarke erreicht.

Der marktbreite S&P 500 stieg am Dienstag um 0,29% auf 5233,14 Zähler. Für den von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 ging es um 0,52% auf 18’371,35 Punkte hoch. Auch diese beiden Indizes hatten am Donnerstag alte Rekorde gebrochen.

Aktien Schweiz: Leichte Gewinne – Zurückhaltung vor Osterpause

Die Schweizer Börse tendiert am Dienstagnachmittag freundlich. Das Geschäft verläuft laut Händlern aber in ruhigen Bahnen: «Man merkt schon langsam die Osterfeiertage», sagt ein Händler. Insgesamt steuert der SMI auf ein positives erstes Quartal hin, dieses endet am Gründonnerstag. Ob der Aufwärtstrend im zweiten Quartal anhält oder abbricht, sei aber noch ungewiss.

Denn der Markt lebe derzeit vor allem von den Zinssenkungserwartungen, sagte ein Börsianer. Doch diese müssten mit Konjunkturzahlen unterfüttert werden. In diesem Zusammenhang steht der PCE Index, das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmass, im Fokus. Der Index wird allerdings erst am Karfreitag veröffentlicht. Einige Marktteilnehmer schliessen nicht aus, dass nach einem guten ersten Quartal erst einmal ein Durchhänger folgt.

Der FuW Swiss 50 Index steigt gegen 14.40 Uhr um 0,1% auf 2404,07 Punkte. Der SMI steht 0,3% höher auf 11’671,72 Punkten. Der SLI rückt um 0,21% auf 1912,56 und der SPI um 0,22% auf 15’350,07 Zähler vor.

Die Aktien von Straumann (+3%) führen die Bluechips an und profitieren nach dem schwachen Vortag von verschiedenen Kurszielerhöhungen. Auch Swisscom (+1,6%) erhalten Rückenwind von Analystenseite. Morgan Stanley hat das Kursziel erhöht und die Einstufung «Overweight» bestätigt.

Dahinter folgen mit Kühne + Nagel (+1,9%) sowie ABB (+0,8%) zwei zyklische Papiere. Gerade ABB setzen ihren Höhenflug fort und markieren ein Rekordhoch nach dem nächsten.

Dies gilt laut Händlern auch für die Aktien der UBS (+0,1% auf 28.37 Fr.) Damit nähere sich die Aktie weiter der «Schallmauer» von 30 Fr. Diese sei aber weniger ein Widerstand und viel mehr ein Etappenziel auf dem Weg Richtung 40 Fr., sagen Charttechniker.

Weiter im Aufwärtstrend sind Lonza (+0,3%), die seit der Übernahme einer Produktionsstätte von Roche in den USA «in einem positiven Flow» sind, wie ein Händler sagt. Mit Roche GS (+0,7%) ist ein weiterer Gesundheitswert bei den Gewinnern. Novartis büssen hingegen leichte 0,2% ein.

Die Aktien von Swatch Group (+0,7%) werden denen von Rivale Richemont (-0,4%) vorgezogen. Dass dies daran liege, dass Swatch heute mit den Verkauf der «Snoopy-Omega-Swatch» gestartet hat, sei zumindest gut möglich, sagt ein Händler und verweist darauf, dass die Uhr am Flughafen Zürich bereits ausverkauft sein soll.

Am Ende der Rangliste geben SIG 0,8% und Lindt & Sprüngli PS 2,4% nach. Beide Papiere waren am Vortag gestiegen. Schindler gehen um 0,8% zurück.

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Goldpreis steigt wieder über 2200 $

Der Goldpreis nimmt wieder Kurs auf sein Rekordhoch. Am Dienstag stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf gut 2200 $. Gegenüber dem Vortag betrug der Zuwachs etwa 28 $. Zuletzt lag der Preis allerdings etwas niedriger bei 2188 $. Das vor knapp einer Woche markierte historische Hoch von 2220 $ rückt damit wieder in Reichweite.

«Gold arbeitet sich wieder vor», kommentierte Expertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank. Unterstützt wird das Edelmetall vor allem von der Aussicht auf fallende Leitzinsen in den USA und anderen grossen Industrieländern. Denn damit würde ein grosser Nachteil der zinslosen Goldanlage etwas weniger ins Gewicht fallen.

Fachleute verweisen darüber hinaus auf die grossen geopolitischen Risiken in der Welt, die Gold als eine Art Krisenwährung attraktiv machen. Hinzu kommt der zuletzt schwächere Dollar, der die Goldnachfrage wechselkursbedingt antreibt. Genannt wird auch die anhaltend hohe Nachfrage seitens einiger Notenbanken, insbesondere der chinesischen Zentralbank.

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Börsenbericht vom 19. April 2024 – SMI schliesst trotz Nahostkonflikt fester | VAT, Logitech, Swatch Group und Richemont verlieren | Nestlé, Galderma, Sandoz und SoftwareOne gefragt (2024)
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Author: Melvina Ondricka

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